gemein / schafft

Verhalten ist häufig eine reaktive Handlung. Wir verhalten uns auf eine bestimmte Weise, wenn wir mit einer konkreten Situation oder mit einer bestimmten Struktur konfrontiert werden. Thema des Seminar gemein/schafft war das Verhältnis von Raum und sozialem Verhalten innerhalb gemeinschaftlich genutzter Räume. Wir untersuchten Räume wie Haltestellen, Wartezimmer, öffentliche Plätze und die Situationen, die sich innerhalb dieser ergaben, um die Frage zu stellen, wodurch sich unser Verhalten konstituiert. Auf Grund dieser Wahrnehmungen und Erfahrungen wählten die Studierenden jeweils einen Ort und entwickelten ortsspezifisch künstlerische Interventionen, die sowohl performativ, temporär, szenisch oder analytisch waren. Die gewählten Orte waren: Haltestellen, öffentliche Toiletten, ein Möbelhaus, ein Fahrstuhl in einem Einkaufszentrum, ein Gemeinschaftsraum im Studentenwohnheim, das Treppenhaus der Fakultät, der Lidelplatz.

Ein Seminar von Tanja Goetzmann und Heiko Karn

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Sabrina Herzog: Haltestelle (Installation)

Elena Fery: Mensa / Möbelhaus (Videoarbeit)

Iris Maaß: Toilette

Andreea Damian: Treppenhaus ( Videoarbeit)

Nathalie Kiene: Strassenbahnhaltestelle (Videoarbeit)